Chavin

Durch die Amerika * Chapter 5 * Page 12

ich bin in chavin, es regnet und ist/sieht aus wie april in der ch.

die muster hier sind sehr interessant. ich muss sie aufzeichnen.

gras ist einfach eiens der besten dinge die für uns menschen erhältlich ist. die kraft im bauch die es einem gibt, die ruhe und gelassenheit, den mut und die unternehmungslust. es könnte wirklich als medizin Verwendung finden ich will raus aus dieser welt und drogen waren bis jetzt ein gutes transportmittel.nunr ein problem bleibt die beschränkte zeitspanne. man müsste das irgendwie speichern oder zumindest durch andere techniken eröffnen können. die indios hier scheinen etwas in der art zu kennen. meistens lachen sie ein helles schönes lachen, man sieht ihnen an dass sie leben wollen, und nicht müssen.

sie geniessen es, auch wenn derer tag einiges härter ist als der vieler anderer menschen auf dieser welt. die wenigsten rauchen oder saufen hier oben. keine handys keine compis. es existiert nichteinmal die sonst übliche fresssucht. was haben sie entdeckt dass sie so einfach fröhlich macht? das leben?

so, endlich hab ich rausgefunden wo diese ruine überhaupt ist keine 10 min vom zentrum des kaffs entfernt, ich idiot bin genau an die letzte kurve gegangen umgekehrt und in die andere richtung geangen, da hätte ich noch ewig laufen können…

nun hab ich was gegessen beim busterminal, zuerst mussten sie lachen, weil der grngo will “comida”. da sind sie gleich alle 3 an den tisch gesessen und plapperten los. die frauen hier möchten wahrscheinlich gleich am liebsten Söhne von mir, so sagen sie jedenfalls… aber es getrauen sich nur die alten, die jungen sind noch scheuer als ich…

in den gassen arbeiten sie, kinder frauen und männer schleppen beton in kübeln‚ heben von hand gräben aus. daneben die alten, am weben spinnen oder reden

gartenhacke: gerät für alle geschlächter und alter. damit hacken sie beete, nehemn papas aus etc. überhaupt sind alle arbeitsgeräte mittelalterlich klein. betonmischer haben sie das ist alles. für den grossen strassen bau haben sie eine walze, eien schnüze, einen bagger.

lastwagen gibts genug, sie kommen die schmalen dorfstrassen aber kaum hindurch, sie müssen immer 2-3 malanlauf holen. bsp. san marcos:

was sich ändern wird. in s—amerika wird in den nächsten jahren einiges gehen. politisch wie sozial. die lager sind aufgespalten, linksextrem und nationalistisch wechseln sich ab. was sicher ist: amerika(usa) wollen sie alle nicht.

peru achtet darauf dass nur nationale peruanische produkte auf den markt kommen, in equador ist ein cheist an der macht. in huari waren eben diese slogans mit den sprüchen, neben dem polizei wahlspruch: GOTT—GESETZ»VATERLAND welche von mao, auch sokrates„.

das volk schnallt langsam dass sie ständig verarscht werden. zb. ist die schule eigentlich gratis per gesetz, die lehrer fordern insgeheim aber tribut bei den väter. kühl-lüftungsanlagen der Spitäler werden zwar montiert (für )( millionen), funktionieren aber nicht. pollizisten kosten bekanntlich 1.— sales. und den eingebcrenen wird nur weggenommen.

der nächste gewaltieg aufstand steht vor der tür. gamischt mit den politischen allianzen arabo—latino, antikapitalistisch, haben die usa und wir als seine schergen ganz schön dreck am hals.