Schon immer glaubte Ich zu wissen, December 14, 2019 3:53 PM, Beda Schmid
Kapitel 6, Seite 1 von 1
What I ThinkIch konnte mich noch nie damit abfinden,
schon immer glaubte Ich zu wissen,
Ich sei anders.
Anders als diese sinnlose Geschöpfe, die ich unweigerlich als meine Artgenossen akzeptieren muss.
Ich hasste sie nur noch mehr als Ich ihre eigene Faülniss in mir entdeckte, ja Ich musste fühlen dass Ich genauso war wie sie, weil ich mich über solch belanglose, nichtsnutzige Wesen ärgern konnte, sie sogar als lächerlich zu empfinden fähig war.
Ich verstand den Sinn des Bekehrungsspruches Jesu, -Liebe deinen nächsten wie dich selbst-, schon seit geraumer Zeit.
Aber bis heute ist es mir nicht gelungen ihn in die tat umzusetzen.
Einige kleine erfolge hatte ich bei älteren menschen, die am ende ihrer Laufbahn standen oder immer noch stehen.
Mir scheint als ob ich in eben diesen überholten, verbrauchten Überresten menschlicher Grösse, noch einige funken wirklichen, gesunden Menschenverstand spüren durfte.
Unter diesen greisen ist hin und wieder ein wirklich selbstloser, ehrlicher und freier mensch anzutreffen.
Die heutige Jugend, diejenigen die die Zukunft der Menschheit in den Händen tragen, kommen mir vor wie Kleinorganismen, die nur überleben weil sie alles dem grossen „MAN“ nachmachen.
Sie alle tun so als ob sie glücklich mit ihrer welt währen, weil die anderen auch so tun, und man vergeilt sein leben schon auf den Schulhöfen, im Kampf gegen natürliche Schöhnheit eines gesunden menschen, bewaffnet mit Gummis, viel Spachtelmasse und Farbe, teuren dingen die nur Hirn- und Herzlose Wesen zu gebrauchen wissen.
Abgesehen davon, ist die Hauptbeschäftigung der heutigen Menschheit television zu begehen, Depressionen vorzutäuschen und Reichtümer anzuhäufen.
Was also soll aus all dem werden, aus unserer art, die eigentlich erst begonnen hatte zu verstehen was das leben wirklich war…
ich sage euch, sogar im entlegensten Djungeldörfchen in Südamerika begehen sie television!
Praktisch alle moderne menschen sind der Droge verfallen.
Ich spürte selbst einst wie das flimmern eines Fernsehapparates mir eine gewisse Bequemlichkeit wiedergab die ich auf einer reise abgeschüttelt zu haben glaubte.
Man stelle sich vor, es ist heute unvorstellbar ohne Digitalhilfe überhaupt mit einem menschen zu kommunizieren, das Getüte und Gezappe ist unentbehrlich für ein anständiges und erfolgreiches Gespräch.
Frustrierend ist es, mit anzusehen wie die einen grimmige Gesichter ziehen, wenn neben ihnen ein Digitalhilferuf zu piepsen beginnt, aber nicht etwa weil sie das piepsen stört, nein, vielmehr weil sie selbst den Hilferuf gerne bekommen hätten!
Die Eifersucht treibt die befallenen sogar zu wüsten aussagen über ihre mitleidende die gerade Gesprächsthema sind,
nur weil sie es nicht ertragen können dass nicht sie selbst das besagte Gesprächsthema sind.
Jeder will die Kontrolle und jeder meint dass er die Kontrolle über sich hat.
Dabei ist der grösste teil der Menscheit brutal ausgeflippt.
Nach dem letzten Kriege wahr keine starke hand mehr da, die ob sie nun lügte oder nur protzte, die Menscheit einte und zu irgend etwas zwang.
die Nationen etablierten sich alle einzeln, im rahmen einer warmfeuchten Unionsatmosphäre, die vortäuschen soll dass man sich ganz lieb hat und sich von nun vertragen will…
Schändliche Tintenklekse auf strahlend weisem weissem papier einen die warmfeuchten gegen diejenige die nicht mitmachen wollen an der grossen verbrüderung. Die warmfeuchten gegen diejenigen die sich dem rauhen, aber göttlicherem leben stellen.
ganze Nationen werden ausgelöscht um dem Wohlergehen anderer Nationen zu dienen, die ihrerseits im Fieber der eines schleimigen Wahnsinnes versumpfen.
Die gesamte konsumierende welt, die television begeht und Hirn- und Herzlos durch die Gefilde dieses wunderschönen Planeten irrt, ist am versinken in ihrem eigenen schleim den sie tag für tag, stund um stunde aus sich quetscht als ob ihr leben davon abhängen würde.
Und das tut es auch, denn am schleim geilen wir uns auf , wir lechzen danach, damit wir uns bestätigt fühlen brauchen wir den schleim.
Es genügt der wiederwertigste und dickste schleim den wir in unseren verschrumpften Gefühlsdioden züchten können.
Wir verlochen unsere verstorbene als ob es dreck wäre, tun aber so als ob wir göttliche schmerzen hätten und uns ein bein ausreissen würden um uns nicht gleich hinterher zu stürzen.
Wir akzeptieren dass die seele unserer verstorbenen von einem erfunden gott aufgenommen wird, der über mikrofone und computerdisplays seine geschäfte abwickelt, der millionen kassierte und kassiert für eine märchen das sich jeder selbst auch ausdenken könnte.
Wir quälen kleinkinder auf unseren heiligen foltertischen der massenschulung, und schröpfen noch aus toten möglichst viel geld heraus.
Die starke hand ist verschwunden, nun regiert das geld ohne Einschränkungen.
Für geld kaufen wir uns alles, freunde, feinde, freude und leben, das künstlich erschaffen wird.
Für geld verkaufen wir auch alles, tun alles und lassen alles.
Wir haben den kontakt zur Realität völlig verloren, falls wir je einen Kontakt hatten.
Die Realität ist in den grosstädten natürlich auch kaum mehr wahrnehmbar.
Die dortige realität ist erschaffen von diversen zufällen, die der mensch herbeiführte, und genauso wird sie auch wieder vergehen.
Das fett wird nur so aus den hosennähten hervorquellen, die allgemeine ekstase wird alle miteinander explodieren lassen und für lange zeit wird niemand mehr die gegenden betreten, wegen der ganzen suerei die wir hinterlassen werden.